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| Technologie und gewonnene Daten
Für das Tracking von Güterflüssen eignen sich mehrere Technologien. Das "Tracking Research"-Projekt steht allen Ansätzen offen gegenüber, die eine von Unternehmen unabhängige Datenerhebung ermöglichen. Dies schließt Verfahren wie ein Barcode- oder QR-Code basiertes Tracking aus.
Im Kern lassen sich zwei technologische Ansätze voneinander unterscheiden, die den Anspruch einer externen Datenerhebung erfüllen. Die nachfolgende Tabelle fasst deren Vor- und Nachteile zusammen.
| Technologie | Funktionsweise | Bewertung | | RFID, Bluetooth, UWB Tracking | Passives Nahbereichstracking über andere Geräte mit Mobilfunkanbindung. Eine Ortung ist nur möglich, wenn sich diese Geräte in Reichweite befinden, um das Signal des Trackers zu empfangen und die Daten an ein zentrales System weiterzuleiten. | Vorteile [+]: Relativ günstig. Ermöglicht unabhängige Datenerhebung ohne Mitwirkung der Unternehmen. Geringer Energieverbrauch ermöglicht längere Beobachtungen.
Nachteile [-]: Keine durchgängige Datenerhebung. Geringere Datengenauigkeit, da keine exakten Standorte ermittelt werden. | | GPS Tracking | GPS nutzt Satelliten, um die genaue Position von Objekten in Echtzeit zu bestimmen und sendet die Standortdaten via Mobilfunk an ein zentrales System. | Vorteile [+]: Sehr genaue, durchgängige weltweite Echtzeit-Ermittlung der aktuellen Position. Ermöglicht unabhängige Datenerhebung ohne Mitwirkung der Unternehmen.
Nachteile [-]: Sehr teuer. Hoher Energieverbrauch verhindert längere Beobachtungen. |
Die Auswahl der Technologie ist in Abhängigkeit des Untersuchungszwecks vorzunehmen.
Unabhängig von der genauen technologischen Umsetzung werden im Rahmen des Projekts geografische Primärdaten erfasst. Jeder Datenpunkt besteht aus Breiten- und Längengrad sowie dem zugehörigen Zeitstempel. Um die Analysemöglichkeiten und Dateninterpretation zu verbessern, werden diese Primärdaten mit relevanten Sekundärdaten kombiniert, beispielsweise Standortinformationen. |